Heidegger und die Dichtung

"Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung. Ihr Wachen ist das Vollbringen der Offenbarkeit des Seins, insofern sie diese durch ihr Sagen zur Sprache bringen und in der Sprache aufbewahren."

— Martin Heidegger, Über den Humanismus

Martin Heidegger repeatedly sought an intensive dialogue with poetry and literature. This is evident not only from his interpretations of Hölderlin’s poems but also from his sustained engagement of Greek tragedy, together with the poetry of Rainer Maria Rilke, Georg Trakl, and Stefan George. In this book, leading experts of Heideggers thinking explain not only Heidegger’s relation to individual poets, but also his understanding of the proximity of thought itself to poetry. This collection contains contributions by Babette E. Babich, Ulrich von Bülow, Virgilio Cesarone, Luanne Frank, Bärbel Frischmann, Rolf Kühn, Abt Johannes Schaber OSB, Holger Schmid, Harald Seubert, Marita Tatari, Pol Vandevelde, Simona Venezia, Richard Velkley, Nancy A. Weston, Angel Xolocotzi und Jens Zimmermann.

Jens Zimmermann, Ph.D., Professor an der Trinity Western University, Kanada, wo er den Lehrstuhl für Interpretation, Religion and Culture innehat, und Literaturtheorie und Hermeneutik unterrichtet; zahlreiche Artikel zu hermeneutischen, theologischen und literaturtheoretischen Fragen.

Alfred Denker, geb. 1960, studierte Philosophie, Geschichte und Theologie in Groningen und Amsterdam. Er lebt als Privatgelehrter und Schriftsteller in Spanien. Er ist Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuchs und Herausgeber der Martin-Heidegger-Briefausgabe und hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen auch mit der Philosophie des Deutschen Idealismus beschäftigt.